Die Zeiten des pilgerns sind sehr intensiven Lebenserfahrungen für mich.
Gerne möchte ich Menschen ermutigen, sich auch einmal auf einen Pilgerweg zu begeben.
Die Gründe, warum Menschen sich auf einen Pilgerweg begeben, sind so vielfältig und alt, wie die Menschen selbst.
Eine religiöse Ausrichtung ist dazu nicht notwendig.
Für mich war es immer eine Auseinandersetzung mit meinen Lebensthemen.
In schwierigen Lebenssituationen kann man Heilung erfahren, bei Verletzungen der Seele und auch des Körpers.
Beim Pilgern ist man tief verbunden mit sich selbst, mit der Natur und den Menschen, die einem auf dem Weg begegnen. Reduziert auf die wesentlichen Dinge in dieser Zeit,
meinen Körper, meine Gefühle, das Wetter, ein Bett für die Nacht und etwas zu esssen.
Und mit etwas Glück erfährt man sich als Teil der Schöpfung und spürt die eigene Göttichkeit und Schöpferkraft.
Es kann sich so viel dadurch verändern!
2003 las ich das Buch
erste Buch zum Pillgern, von Paulo Coelho
"Auf dem Jakobsweg – Tagebuch einer Pilgerreise nach Santiago de Compostela".
Danach reifte mein Entschluss, mich auch auf den Weg zu begeben.
2004, bin ich dann zum ersten mal auf dem Camino Francés gepilgert.
2008 mein zweiter Pilgerweg auf der Via-de-la-Plata.
2011 dann erstmalig zusammen mit
meiner Frau Waltraud auf dem ökumenischen Pilgerweg.
2013 bin ich dann von Zu Hause aufgebrochen, um von Aachen bis nach Santiago zu laufen.
für diese Strecke von ca. 3000 km hatte ich ungefähr drei Monate Zeit eingeplant.
Auf ein gutes und gesundes Wiedersehen mit Euch zu Hause
und auf den Wegen.
Ultreya und liebe Grüße,
Oswald
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